Sonntag, 9. November 2008

09.11.08 - Museum

Nach Stefans Partytrip gestern nacht sind wir heute morgen ohne ihn losgezogen. Ziel war das nationale Anthrologiemuseum, welches mir vor dem Urlaub mehrfach ans Herz gelegt worden ist. Als Transportmittel dorthn wählten wir die U-Bahn, was sich als kluge Entscheidung herausstellte. So geht man dem Verkehr in der Stadt aus dem Weg und kommt schnell vorwärts. Die Fahrt ist spottbillig. Für 2 Peso kommt man in den abgesperrten Fahrbereich und kann dafür das ganze Netz nutzen. Verlässt man den abgesperrten Bereich, muss man wieder zahlen. Das Museum liegt in einem großen Park, in dem heute aufgrund des Sonntags viel los war. Wir haben sogar ein paar Indios gesehen, die sich von einem 40m hohen Mast abgeseilt haben.Der Reiseführer versprach bei dem Museum nicht zuviel. Es zählt wohl in der Tat zu den weltbesten. Es ist großzügig angelegt, besitzt sehr große Räume und sehr aufwändig ausgestattet.
Man kann in dem Museum die komplette Besiedlungsgeschichte Mexikos nachverfolgen. Zentrum der Sammlung ist der große Sonnenkalenderstein der Azteken. Da die Beschriftungen komplett auf spanisch sind und nur teilweise englische Erklärngen vorhanden sind, ist der Besuch für uns recht anstrengend gewesen. Wir konnten uns aber am Ende an zwei deutsche Führungen ranhängen, was gleich zu viel mehr Informationen führte.Nach dem Museum haen wir uns zwei Caches (D227 und GCPXAG) gewidmet. Der erste war kein Problem, da es sich nur um einen virtuellen handelt. Beim zweiten sind wir gescheitert, was auch daran lag, dass meine Akkus für das GPS-Gerät alle waren. Aber auch nachdem ich Batterien gekauft hatte, haben wir ihn nicht gefunden. Im Hotel haben wir die errechneten Koordinaten nochmal kontrolliert. Wir habe danach nicht klarer geshen. Der Cache wurde vor kurzem aktualisiert, vielleicht ist dabei ein Fehler in die Beschreibung gewandert. Möglicherweise fahren wir morgen nochmal dahin. Die Gegend in der wir uns bei der Cachsuche befanden, war geprägt von Kneipen und Restaurants. Dort scheint hauptsächlich die Oberschicht zu verkehren, da die Lokalitäten teuer aussahen. Die Autos vor den Läden liessen auch am Geld schließen. Nach Einbruch der Dunkelheit ging es dann wieder mit der U-bahn zurück zum Hotel, in dem Stefan schon ungeduldig wartete. Wir hatten zwar nach dem Museumsbescuh mal angerufen, aber das war schon ein paar Stunden her. Stefan hatte schon gepackt, da er nach Queretaro zurück musste. Er hat morgen wieder Schule. Wir aßen noch zusammen und haben ihn dann verabschiedet.
Wir sind in den 2,5 Wochen über 3000 km mit Stefan durch Mexiko getourt. An dieser Stelle müssen wir uns dafür bei Stefan nochmal herzlich bedanken. Er ist mit uns überall hingefahren und hat alles mitgemacht. Die meisten Orte, an denen wir waren, hat er schon mal gesehen.Morgen abend um 19:55 Uhr Ortszeit geht unser Flug nach Amsterdam. Nach dem Auschecken aus dem Hotel müssen wir uns also noch den ganzen Tag in der Stadt beschäftigen. Einen letzten Blogeintrag wird es also erst nach meiner Ankunft in Berlin geben.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Sascha,
wir haben jeden Abend interessiert die Nachrichten aus Mexiko gelesen und finden auch, dass ihr viel unternommen habt. Es war für Euch bestimmt eine tolle Tour. Wir hoffen der Rückflug klappt auch und ihr kommt wohlbehalten in Berlin zurück.
Bis bald und Gruß an Thilo von ma und Pa