Montag, 3. November 2008

02.11.08 - Estribo Grande

Für den zweiten Tag in Patzcuaro hatten wir uns den nahgelegenden Vulkan namens "Estribo Grande" vorgenommen. Wir kamen leider erst wieder gegen Mittag los. Dafür fanden wir den Weg zum Berg hoch recht schnell. Man konnte relativ weit hoch mit dem Auto fahren und an zwei Szellen gibt es dann Treppen, auf denen man den Berg besteigen kann. Der Weg ist zwar nicht allzu weit, aber beschwerlich war es aufgrund der Mittagsonne trotzdem.
Oben angekommen, konnte man auf dem Kraterrand umd den Krater herumlaufen. An den Seiten ging es teilweise recht steil bergab. An den Hängen war nichts angesichert. Der Vulkan ist wohl nicht mehr aktiv. Im Vulkankrater befinden sich Felder. Der ganze Vulkan ist ziemlich stark bewachsen.Auf dem Vulkan befinden sich zwei Caches (GC1E5T9 und GC1FJFV). Der Schwerere von beiden war abolut nicht zu finden. Ich bin mit Thilo fast eine Stunde durchs ohne Erfolg durchs Unterholz gekrochen. Für den Zweiten hatten wir dann nicht mehr soviel Zeit, weil wir um 15:00 Uhr zurück sein sollten. Die Mutter vo Lilli hat Hamburger gemacht. Die Suche mit Thilo war wieder erfolglos. Wir sind dann zurück zu den anderen und ich habe mit Stefan nochmal über dem ausgedruckten Zettel gebrütet, um vielleicht in der spanischen Beschreibung einen Hinweis zu finden. Als es an den Abstieg ging, habe ich mich entschlossen doch nochmal schen zu gehen. Kurz vor dem Aufgeben habe ich den Cache dann tatsächlich gefunden. Er lag in einem Busch sehr nah am Abhang.
Auf dem Weg nach hause mussten wir im Supermarkt noch ein paar Sachen für die Burger kaufen. Bier sollte natürlich auch mit. An der Kasse mussten wir dann erfahren, dass an dem Tag nach Dia de Muertos kein Alkohol verkauft werden darf. Das löste ziemliches Entsetzen aus. Wir sind dann zu einem kleinen Laden gefahren, an dem wir schon vor unserem Aufstieg gehalten hatten. Dort hat sie das Verbot nicht interessiert und wir haben das letzte Bier, was da war, gekauft.
Auf dem Dach des Hauses wurden dann die leckeren Hamburger verdrückt. Von dem Haus aus hat man übrigens eine tolle Aussicht auf den Ort un die Umgebung.
Gegen 18:00 Uhr gings dann für alle wieder los. Wir drei entschlossen uns nach Guadalajara zu fahren. Für die anderen ging es zurück nach Queretaro. Anfangs ging es auf dem Weg Richtung Guadalajara ziemlich langsam voran, da wir die Landstraße am See vorbei genommen haben. Wir suchten auch noch nach einer Apotheke für Stefan, die wir schließlich auch fanden. Jetzt kann er weiter seine Antibiotika nehmen. Nachdem wir auf der Autobahn waren, ging es ann auch recht schnell. Die kostenpflichtigen Autobahnen sind recht gewöhnungsbedürftig. Irgendwo auf der Strecke befindet sich auf einmal ein Mautgebührenstelle. Die Preise die auf den Schildern sind überraschenderweise auch nicht mehr zutreffend. Wir mussten weniger bezahlen. Ob das an der Tageszeit liegt oder die Autobahn allgemein beilliger geworden ist, bleibt unklar. Billig ist die Geschichte auch nicht. Wir haben 220 Peso für 230km Autobahn bezahlt. Dafür ist der Sprit wiederum spottbillig. Der kostet 7,51 Peso pro Liter. Der Preis gilt aber für Sprit mit 88 Oktan. Der Preis für 92 Oktan liegt bei 9,50 Peso. Stefan tankt 88 Oktan in seinen Corsa.
In Guadalajara haben wir noch mehr als zwei Stunden damit zugebracht eine Stadtkarte und ein Hotel zu finden. Die Orientierung ist auch mit Karte extrem schwierig, da es hier jeden Straßennamen ungefähr 10x gibt und die Karte unheimlich klein aufgelöst ist. Schließlich hat uns dann ein Einheimischer geholfen, der neben uns and der Ampel stand und so lange blöd geguckt hat, bis Stefan ihn ansprach. Der fuhr uns dann in eine gegend, in der unzählige Hotels an der Straße sind. Das sechste, in dem wir gefragt haben, hat uns dann preislich endlich zugesagt.

Keine Kommentare: